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Ein High-voltage-Gesamtkunstwerks-Ritual
Montag, 16.12.2013, 20Uhr20
Lokalbühne
The Pyramids (USA)
«Otherworldly» (2013) ist das erste Pyramids-Album seit 35 Jahren! Und dazu gibts die ganze unglaubliche Konserven-Schöpfung mit ihren drei raren Pyramids-Scheiben «Lalibela» (1973), «King Of Kings» (1974) und «Birth/Speed/Merging» (1976) in der Triple-CD-Box «They Play To Make Music Fire».
Zusammen brachte sie Ohio’s legendäres, aufmüpfiges, freidenkendes, progressiv-politisches Antioch College, wo der famose Jazz-Pianist Cecil Taylor unterrichtete. Das war anfangs der Siebziger des letzten Jahrhunderts. Jimi Hendrix & John Coltrane. Black Panther & Vietnam. Und schon befanden sich die Gründungsmitglieder Idris Ackamoor, Margaux Simmons und Kimathi Asante dank einem klug eingefädelten Stipendium auf einer musikalisch-spirituellen Kultur-Odyssee in Paris, Amsterdam, Afrika, wo sie in Äthiopien, Kenia & Ghana neun Monate ua. mit den King’s Drummers of Tamale auftraten und die afrikanische Musik & Kultur studierten. The Pyramids gehörten zu den ersten afro-amerikanischen Musiktruppen, die ihre Musik nach Afrika brachten, lange bevor jemand das Label «world music» erfand. Schwarzes Bewusstsein & menschliches Zusammenleben. Nun ist das magisch-kosmische Kollektiv in der Nachfolge des unsterblich Sun Ra neu zu entdecken. Und ihr könnts euch ja denken: Live geht da mehr als die Post ab – das ist pure Bewusstseinserweiterung. Eine wilde & kunstvolle Sozial-Aktivismus-Mischung aus Theater, Performance & Musik mit Ohne-Worte-Gesängen & Vollblut-Raps verwandelt unsere Weltmusikhallen in die Hölle, in der wir ewig leben wollen. Ein High-voltage-Gesamtkunstwerks-Ritual, ein betörender Tanz im Vulkan, Ekstase pur!

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