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Blues explosion...
Montag, 30.03.2009
Lokalbühne
John Hammond (USA)
Seit mehr als vierzig Jahren studiert und kultiviert John Paul Hammond (Junior des legendären Columbia A&R-Mannes John Henry Hammond, der Leonard Cohen, Bob Dylan, Benny Goodman, Billie Holiday, Bruce Springsteen, Stevie Ray Vaughan uvam. gesignt hatte) den Blues in seiner reinsten Form, wobei sein Gespür für eklektizistisches Repertoire von den Alten bis hin zu den Stones und Tom Waits reicht.

Eigene Stücke schreibt der Stille und Bescheidene sporadisch erst seit kurzem. Musste er ja eigentlich auch nicht, da jeder Song dank seiner speziellen One-Man-Band-Behandlung immer und vor allen anderen nach John Hammond klingt. Auf seinen Platten hört man eine der schwärzesten weissen Stimmen, den virtuos Solo- und Rhythmus-Part verdichtenden Gitarrenstil der reisenden Country-Blues-Pioniere, der oftmals fehlende oder unerschwingliche Begleitmusiker kompensieren musste; und nicht zuletzt eine von allem losgelöste Mundharmonika, wie sie viele Solisten auch nach Jahren beflissenen Übens nicht so selbstverständlich zum Klingen bringen.

Mit John Hammond, dem ganz in Würde ergrauten, amerikanischen Gentleman, kommt ein weiterer der ganz Grossen (Taj Mahal, Hans Theesink mit Terry Evans) zu uns auf die kleine Insel am Missisihl-River. Und der Mann ist nicht ganz billig, um mal vorzuwarnen. T Bone Burnett: "This is the deep stuff. The dark stuff. This is the facts. Right here." Nichts hinzuzufügen.

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