Auf «Black Moose» (2014) treiben uns die Rhythmen ihres seelentiefen Death Blues, gepaart mit einer rau-warmen Folk-Attitüde, Psycho-Punk, Black’n’Bluegrass, Rock’n’Roll & Weltmusik, in mystische Verzückung & hueregspässige Zuckungen. Und wir finden uns mit bonnybillischem Riesenschnauz wieder in der triefenden Deadbro-Romantik, in der Nietzsche mit Tod & Teufel & mittelamerikanischen Revoluzzern die härtesten Schnäpse der Welt in amazonasgleichen Strömen hinter die Binde kippen. Rülps! Sorry! Banjo, Violine, alte Hopf-Gitarre mit typischem 60ty-Twang, Tuba, Percussion & Sonstwiewunderliches werden die famosen Dead Brothers Matthias Lincke, Dide Marfurt, Leon Schätti & Resli Burli um unseren Alain Croubalian (Voc, Guit, Banjo) auffahren & unsere Böcklin’sche Inselbühne mit dem «one and only Death Blues Funeral String Trash Orchestra» in ungläubiges Verzücken ennet jeglicher Totenstarre zu versetzen. Möglicherweise kommen noch Gäste dazu, um der Ewigkeit mal richtig den Totenmarsch zu blasen. Voller Poesie und Traurigkeit, dass das Leben so schön wie traurig ist, wie es eben ist. Mit & ohne miese Missbrauchspams im Namen von Freunden. – «The greatest and strangest funeral combo of the world. Who would imagine that rock'n'roll took a different, more sombre route hidden in the Swiss mountains.»