& Luminarios (USA)
2008 wurder der Produzent, Schriftsteller, Sänger und Gitarrist Rich Hopkins zusammen mit David Slutes (Sidewinders/Sand Rubies) in die Tucson Hall of Fame aufgenommen.
«Buried Treasures» (2012) schrieb Rich hauptsächlich in Zusammenarbeit mit seiner Partnerin Lisa Novak. Es ist das 14. Album der Desert Rock-Institution (ohne die erwähnten Projekte oder das nullachter Honeymoon-Epos Loveland mit Lisa). High-Volume-Sound von Jon Sanchez, Duane Hollis, Alan Anderson, Ken Andree und den illustren Gästen Sonora, Salvador Duran (Calexico) Winston Watson (Bob Dylan) und George Duron.
Es ist schon erstaunlich, wie Hopkins sich immer wieder neu erfindet, angriffslustig wie eh & je. Auch durch «Buried Treasures» ziehen wieder unbequeme Alltagsthemen des amerikanischen Südwestens. Vor allem aber erleben wir ganz viel uramerikanische Songerzählkultur und manche schräge Charaktere. Musikalisch wahrscheinlich Rich’s gradlinigstes, pur-rockigstes, elektrischstes Luminarios-Album seit «Lichtjahren»! Ja, er hat seine altbewährte Cosmic Power wiedergefunden! Garagig, psychedelisch, feedbackverliebt wie in den frühen Aufbruchszeiten. Bei solch geballter musikalischer Qualität ist es fast egal, wer letztendlich gerade bei den Luminarios dabei ist.
O.k., Rich, come again (and again and again) around here und verwandle unsere Schatzinsel in eine blühende staubsonnenschillernde Rockwüste. Und mehr als alles wird gut.