Der neuseeländische Singer-Songwriter, Musiker & bildende Künstler Delaney Davidson ist zurück. Tausende Sekündchen sind mittlerweile schon wieder die Mississihl runter gen Rotterdam gezogen. Er präsentiert sein wunderbares 10tes Solo-Album «Out Of My Head». Die Songs entstanden während der Pandemie, derweil in seinem Hinterhof die Welttournee ohne grossen Schall in Rauch aufging. Davidson navigiert durch die persönliche Politlandschaft, tödliche Überzeugung, skeptische Zärtlichkeit, Reflexion, Sehnsucht, Ernsthaftigkeit, Ängste, Not, Vergebung, ironische Selbstakzeptanz, Frustration & Erlösung. Die ganze Skala von Wut & Verzweiflung bis hin zu Shelter & Love in einer vollmondbeschienen Traumsoundscape im glitzernden Sternenmeer. Co-Produzent Mark Perkins (Merk) verleiht dem Album mit üppigen Synth-Schichtungen einen cineastischen Charakter. Delaney ist seit 2003 ein fester Bestandteil der Voodoo Rhythm Family of Switzerland, hat sich aber mittlerweile auch in den USA einen Namen erspielt. Mit schrägem Humor, einer Art Theater des Unbehagens & seiner wahnsinnig «unkonventionell schönen» Stimme erschuf er sich seine ureigene Nische. Ursprünglich inspiriert von Hank Williams & Birthday Party sowie den Performances von Johnny Cash & dem niemals lächelnden Screwball-Stummfilmer Buster Keaton. Davidsons im allgemeinen der Dunkelheit mit dem lichtspendenen Riss gewidmeten Texte reichen von klassischen Mörderballaden bis hin zu tief in die menschlichen Seelenherzen greifenden Schilderungen menschlicher Marottenwelten & den Tücken des Lebens. Delaneys Bühnencharakter ist eine Mischung von Bierhallensänger & Pantomime, der das Publikum zum Teil seiner Show macht – daraus entstehen legendär grandiose Tanzwettbewerbe & schrille Gesangseinlagen. Der Mann ist wahrlich eine Urkraft im asozial-atomisierten Digishit-Metaperversum.