Eine Musik der Landstrasse, weitertransportiert & transformiert mit altbewährten und modernen Mitteln. Aufgelesen am Wegesrand im Laufe von Jahrhunderten – bzw. am geteerten Landstrassenrand, vielleicht sogar auf dem Autobahnpannenstreifen oder in den im Gotthardtunnelstau – wird die Landstreichmusik weitergegeben & transformiert mit altbewährten & post-post-post-modernen Mitteln: Ein Sammelsurium an urchigen Stücken & Liedern aus der Schweiz & dem gesamten Alpenraum kommt da ganz unerhört zum Klingen. Aller Gattig Lüüt sind begeistert & hingerissen. Auf «Asphalt» (2018) folgt nun «Immer mobil» (2019). Immer mobil tourt die Landstreichmusik nun schon jahrelang munter auf Asphalt-Beton-Infrastruktur durchs In- & Aus-Land, jenseits von nostalgischem Alprausch & blau-blau-blau-blühenden Enzianen. Immer mobil begeistern sie durch ihren unverkrampften Umgang mit der hiesigen Traditionsmusik im dritten Jahrtausend. Und wenn sie wieder mal unsere ellokale Weltkultur-Insel zum Kochen bringen, tun die Landstreicher genau das, was sich für echte Volksmusik gehört: Sie bringen sie zurück unter die Leute. Sonnenklar & quietschfidel. Bereits 2012 war die Landstreichmusik in der jetzigen Besetzung mit Matthias Lincke (Tanzgeige & Gesang), Christine Lauterburg (Geige, Bratsche, Langnäuerli, Besen, Juuz- & Jodel-Gesang), Dide Marfurt (Halszither, Drehleier, Dudelsack, Trümpi & Trommel) & Simon Dettwiler (Schwyzerörgeli) ausgiebig in Deutschland & im Südtirol unterwegs. Und für stets willkommene Verstärkung aus dem Osten sorgen Elias Menzi am Appenzeller Hackbrett & der österreichische Tausendsassa Matthias Härtel an Kontrabass & Schlüsselfiedel. Die immermobile Landstreichmusik bewegt sich eigensinnig zwischen Gegenwart, Vergangenheit & virtuellen Zukunftswelten, rollt rasend vorüber & vegetiert geruhsam zwischen Acker, Agglo & Grosstadtdschungel als knorriger «Asphaltländler». Immer mobil! Und nach dem Gig bei uns wird die Langstrasse verlängert über die schroffsten Alpenkrachen bis nach Palermo & von da rundum da World, so Gotz wöll. – Genauso, heitere Fahne!