Irgendwo zwischen Rock & Folk pendelnd. Die aktuelle Langscheibe heisst «Illusion of Love». Jesse Marchant supportete Acts wie Alt-J, Other Lives, Nathaniel Rateliff, Sondre Lerche, Rogue Wave, Cloud Cult, Heartless Bastards, Local Natives, AA Bondy, Damien Jurado & deren vieler mehr. Seine Songs sind einem grösseren Publikum längst bekannt durch diverse Serien wie: Grey's Anatomy, Parenthood, Shameless, The Blacklist, Eyewitness, Bones & deren vieler mehr. Frühmorgens im Mai 2016 wurde Jesse Marchant auf seinem Velo von einem wütenden Schulbusfahrer abgeschossen. Er spickte ihn samt Rad in ein parkiertes Auto, über die Haube, dann knallte er mit dem Rücken auf ein weiteres Stehzeug & landete kopfauf & knocked out mitten auf der Strasse. Shit! Zeit, was zu verändern. Alles. Er kündigte seinen Teilzeitjob als Prep-Koch. Zwei Monate später waren die Songs für «Illusions of Love» geschrieben. Und siehe: Die Liebe kam auf ihn. Nach fast einem Jahrzehnt des Alleinseins. «Illusions of Love» ist das grosse Erwachen aus persönlicher Unbill: «a general period of falling outs, absence and abuse, both of self and of what should or could have been surrounding». Der letzte Song des Albums & der Titeltrack bringts auf den Punkt: zweimal fragt Marchant „Who do you love?» – eine essenzielle Frage, gestellt in der Tradition des grossen Bo Diddley. Who do you love? Die Frage gibt denn auch sogleich die Antwort. Also, seids gegrüsst, von hier, der allerletzten Liebesinsel an der Mississihl: Who do you love?