Back To The Groove
In den Sixties gab er den Zürcher Beat-Formationen Starlights, Counts & vor allem Les Sauterelles den Rhythmus vor. Ab 1968 sass er an den Drums der legendären Progressive-Rocker Krokodil, die er zusammen mit Hardy Hepp gegründet hatte. Später spielte er mit Jazz-Maestro Klaus Doldinger, «Madmax» Lässer oder Powerfrau Dodo Hug groovige Studioalben ein, war Percussionist beim Wibelfetzer Workshop & treibende Kraft der Funk- & Soulband Jo Geilo Heartbreakers. Auch für Adrian Weyermann, den Herzensbrecher der Nu-Folk-Generation(!), gab er den fiebrig-präzisen Schlagzeuger. Düde Dürst, der musikalische Weltenbummler aus der Zürcher Altstadt, der heuer – unglaublich, aber wahr – seinen 70. Geburtstag feiert, war immer mitten drin statt nur dabei. Sieben Jahre nach seinem ersten «Back to the Groove»-Projekt hat Dürst die Superformation wieder auferstehen lassen. Diesmal mit den beiden Keyboardern Greg Galli (Marc Sway, Seven, Andreas Vollenweider) & Erich Strebel (Pippo Polina, Michi von der Heide), dem Saxofonisten Dani Gubelmann (Five on Fire, Zürich Jazz Orchestra), dem Bassisten Thomy Jordi (Nik Bärtsch’s Ronin, Adi Weyermann, Adrian Stern, The Clients) & dem Perkussionisten Andi Pupato (Mich Gerber, Thierry Lang, Andreas Vollenweider, Seven). Gemeinsam hat die wahrlich potente Sechserbande eine Soul-Jazz-Rebirth-of-the-Cool-Psychodelic-Funk-Platte eingespielt. Und genauso abgefahren wirds tönen, wenn ihre Tour de Suisse an der beträchtlich Ü70-Mississihl abgroovet.