Mit der ersten Probe im Jahre des Herrn zwotausendnullhundertundsieben war die erste Mariachi-Combo in Down Under geboren: Anto Macaroni (Leadgitarre, Bassdrum, Snare, Becken), Pikkle Henning (Bass, Bassdrum, Fuss-Maracas, Hi-Hats) & Renato Vacirca (Akustische & elektrische Gitarre, Bassdrum, Fuss-Tamburin, Kuhglocke). Ein kleiner Schritt für die tres Hombres, ein Siebenmeilenstiefel für die Menschheit. Don Quijote mal drei hoch Mexico/Australia. Ihre No-Message: Wir alle sind Mexikaner. Im April nulleinsnull schiessen die Puta Madre Brothers ihr Debüt «Queso Y Cojones» in den Markt. Nachdem ein Radio DJ etwas von Live-Hühnern in der Menge des Album-Releases verzapfte, bedrohten Tierschützer die Band. Im September sei der Gitarrist für drei Monate in sein Mutterland Mexiko gereist, um von da mehr Authentizität in die Band einzubringen. Die Musik: Richie Valens, Nathaniel Mayer, Pedro Vargas, King Automatic, Dead Brothers, Leningrad Cowboys, Spaghetti Western-Mariachi-Rock’n’Roll-60s-Soul-Noise-Punk-Garage-Aussie-Mex. Nach einer Million Auftritten als Die dreiköpfige Einmannband in Melbourne & Hobart, wo sie jeden noch so trägen Arsch unterfeuerten & für unzählige Spitalaufenthalte wegen Tanzverletzungen verantwortlich waren, versuchten die Hurensohnbrüder am Boogie Festival mit Tony Joe White zu sprechen, der die ganze Nacht in einem Stuhl sass, den Mond anstarrte & mit niemandem redete. Auch mit ihnen nicht. Und: It has been three long boring years since the mariachi rock en roll inbreds released their last album «It’s A Long Long Way To Meximotown» (2012). Why? Nobody knows why.