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Samstag, 05.03.2011, 20Uhr20
Lokalbühne
Puta Madre Brothers (AUS)
Mit der ersten Probe war die Band um Anto Macaroni (Leadgitarre, Bassdrum, Snare, Becken), Pikkle Henning (Bass, Bassdrum, Fuß-Maracas, Hi-Hats) und Renato Vacirca (Akustische und elektrische Gitarre, Bassdrum, Fuß-Tamburin, Kuhglocke)geboren:

Die erste Mariachi-Combo in Down Under. Im Jahre des Herrn Zwotausendnullhundertundsieben. Ein kleiner Schritt für die drei Hombres, ein Siebenmeilenstiefel für die Menschheit. Don Quijote mal drei hoch Mexico/Australia. Ihre Mission: Wir alle sind Mexikaner. Die Musik: Richie Valens, Nathaniel Mayer, Pedro Vargas, King Automatic, Dead Brothers, Leningrad Cowboys, Spaghetti Western-Mariachi-Rock’n’Roll-60s-Soul-Noise-Punk-Garage-Aussie-Mex. Nach einer Million Auftritten als dreiköpfige Einmannband in Melbourne und Hobart, wo sie jeden noch so trägen Arsch unterfeuerten und für unzählige Spitalaufenthalte wegen Tanzverletzungen verantwortlich waren, versuchten die Hurensohnbrüder am Boogie Festival mit Tony Joe White zu sprechen, der die ganze Nacht in einem Stuhl sass, den Mond anstarrte und mit niemandem redete. Auch mit ihnen nicht.

Im April nulleinsnull schiessen die Puta Madre Brothers ihr Debüt «Queso Y Cojones» in den Markt. Nachdem ein Radio DJ etwas von Live-Hühnern in der Menge des Album-Releases verzapfte, bedrohten Tierschützer die Band. Im September sei der Gitarrist für drei Monate in sein Mutterland Mexiko gereist, um von da mehr Authentizität in die Band zu bringen. Die beiden Übriggebliebenen wurden für einige DJ-Sets in Melbourne gebucht, wo sie ziemlich untanzbaren Sound losliessen, da sie das Equipment nicht wirklich zu bedienen wussten. Na, bis zum ellokalen Puta Madre-Inferno dürfte ja der Authentitäts-Apostel wieder zurück sein und eure Ärsche werden weissglühen, amigos.

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