Er lebt in Ljubljana/Slowenien. Sein aktuelles Album «Harney County» wurde von der Lektüre des Schriftstellers William Kittredge inspiriert, der die Cinemascope-Wüstenlandschaft feiert und gleichzeitig die rücksichtslose Viehzucht seiner Familie kritisiert. Ein Buch über gescheiterte Träume an einem Ort rauer Schönheit. Mit diesem Album – das übrigens in gewisser Weise mit dem letzten Walkabouts-Album «Travels In The Dustland» seinen Anfang nahm – hat Eckman der Landschaft, aber auch dem Roman «Owning It All» eine Hommage geschaffen, die die Brutalität, aber auch Glauben, Familie und das Erkennen der wirklich wichtigen Lebensdinge thematisiert. «Ich wollte ein Gefühl von Rohheit und Zurückhaltung. Mir schienen diese Qualitäten bereits in den Songs zu liegen, die Musik sollte dies reflektieren. Kontrabassist Žiga Golob und ich spielten die Songs zwei Tage lang live ein, in einem weitläufigen, verhallten Studio am Stadtrand von Prag. Der Aufnahmeraum bietet Platz für ein 80-köpfiges Orchester und da standen wir beide uns nun gegenüber, winzig und von der Umgebung auch ein wenig eingeschüchtert.» Unter dem weiten Himmel unserer Weltbühnensteppe werden die grossartigen Songs & Stories reichlich Raum zum atmen haben.