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New Orleans hat den Blues...
Samstag, 06.07.2013, 21Uhr21
Lokalbühne
Chuck Perkins (USA)
Starkstrom-Spoken-Word & Musik über Leben, Lieben und Leiden in New Orleans. Wir streifen mit dem charismatischen Chuck Perkins (*1965) durch die afro-amerikanische Musikmetropole.
Die Lokalpresse schreibt: «Er rezitiert Poesie wie ein Preisboxer. Immer auf der Suche nach einer Schnellfeuer-Kombination. Immer auf den entscheidenden KO-Schlag aus.» Der glatzköpfige Ex-Marine & Jazzpoet Chuck Perkins bringt so ziemlich alles Mögliche & Unmögliche der Stadt auf einen Nenner: Jazz Funerals, Funk, Cajun, kreolische Küche, Mardi Gras Indian Chants, anarchische Second Line Dances, Voodoo-Rituale, Latin-Tänzer, Poeten, afrikanische Trommler und Weltstars wie Trombone Shorty, Wayne Shorter und Umar Bin Hassan (Last Poets). Sein neues Album «A Lovesong For Nola» besingt eine Dame, deren Name ein Akronym für New Orleans, Louisiana ist; begleitet von seiner Band Voices Of The Big Easy. Focus online: «Das Album ist zugleich zärtliches Portrait des groovenden Südens und wütende Anklage. Und vor allem: besessen vom Beat.» Das generiert denn auch live ein Feuerwerk, das ebenso zärtlich liebt wie allem & jedem Widerstand leistet: Gewalt, Armut, Drogenmorden, Polizeikorruption. Er könne locker über 60 Menschen aufzählen, mit denen er aufgewachsen sei und die ermordert wurden. Und unzählige hockten im Gefängnis.«New Orleans hat den Blues. Und der Poet erweckt ihn in seinen mal wütenden, mal zärtlichen und immer kraftvollen Sprechgesängen zum Leben.
 Perkins' Verse greifen die Erregung der sonntäglichen Sklaven-Tänze auf dem Congo Square auf, swingen mit dem aus der Gosse kommenden Jazz, erinnern an die Versprechungen der Bürgerrechtsbewegung und beweisen, dass nicht einmal eine Katastrophe wie der Hurrikan Katrina den Geist dieser Stadt brechen kann.» (New Orleans Times) – Ein geschichtsträchtiger Abend wie ein grosses Panoptikum einer Stadt, deren Teil auch wir Zwinglitown-Insulaner sind.
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