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Politisch unkorrekt und bissig menschenlieb
Sonntag, 13.01.2013, 20Uhr20
Lokalbühne
Daniel Kahn
& The Painted Bird
meet the Brothers Nazaroff (USA/DE)
& The Painted Bird
meet the Brothers Nazaroff (USA/DE)
Zeitgenössischer Klezmer mit einer ordentlichen Portion elektrisierendem Punk: Das sind die furiosen Daniel Kahn & The Painted Bird. «Explosive Mischung aus Klezmer, radikalen jiddischen Songs, politischem Kabarett und Punk Folk», schreibt die Zeit.
Der gebürtige Detroiter Akkordeonist Daniel Kahn macht auf seiner Bad Old Songs Release Tour mit seinen Berliner Malvögeln auf unserer Insel Halt. Und sie erzählen auf furiose Weise englische, jiddische und deutsche Lieder, die in unzähligen Schichten und Geschichten den Alltag verschachteln. Yiddish-Punk, inspiriert von Heldenvögeln wie: Tom Waits, Nina Simone, Thelonious Monk, Will Oldham, Woody Guthrie, Leonard Cohen, Bertolt Brecht & Kurt Weill, Townes van Zandt und etlichen Modern New Orleans-Pianisten. Traditionell sind dabei höchstens die Instrumente: Klarinette, Kontrabass, Fiddle und Tuba. Das fährt in Beine, Herz und Knochen und löst die Botenstoffe aus dem Hirn, so dass sie als freie Radikale bis in die Zehen ausschwärmen. Anarchie macht sich breit, politisch unkorrekt und bissig menschenlieb.
Die Scheibe «Lost Causes» (2011) erhielt den Jahrespreis 2011 der Deutschen Schallplattenkritik und klezmert stürmisch drauflos, schlägt mit der zuletzt sterbenden Hoffnung frisch und froh um sich, kratzt am Lackaffenlack, explodiert selbstmörderisch und reisst sirenengleich und alles ins Glück, was Ohren zum Sehen hat. Klezmerphilosophisch und politisch: «The people who really understand what I'm doing are the people who read it politically.» Ha, seht ihr?! Die Klezmer-Revolution greift um sich, voller Frohsinn und Aussicht auf eine immergleiche bessere Welt. Die Zukunft liegt ebenso in der Vergangenheit, wie selbige in naher oder weiter Ferne. Zeitlos durchqueren wir Ewigkeiten und Nanosekunden. Wir alle sind verlorene Seelen auf dem Holzweg, nur die Freude am Leben sollten wir uns nicht versauen lassen. Das neue Album zeigt ein andere Facette des begnadeten Songwriters & Performers: «Bad Old Songs «ist eher düster und intim. Kahns Anti-Love-Blues namens «Love Lays Now» findet sich im Programm ebenso wie «A Sheyn Meydele from Old Berlin». Und auch seine schneidende Berliner Ostalgie-Ballade «Good Old Bad Old Days», die bei ihrer Premiere im Berliner Ensemble gehörig Furore machte, als auch Degenhardts «Die alten Lieder» und Schumann/Heines «Die alten bösen Lieder». Alles neu erfunden & interpretiert. «In the desolate borderlands between Berlin, Detroit, New York, and Yiddishland, these Bad Old Songs are the midnight reveries of a lost time that is yet to come.» Die ganze Bandbreite der Liedkunst wird aufgefahren und wie selbstverständlich aus den Handgelenken geschüttelt, was sie zu Presselieblingen von Rolling Stone bis Zeit und taz macht, vor allem aber: zu Publikumslieblingen! Atemberaubend & intensiv.
Die Musik dieses eigenwilligen Avantgardisten & Traditionalisten, Multiinstrumentalisten & Minimalisten, Proleten & Romantiker, rastlosen Antreibers & Vordenkers einer Gesellschaft, deren Zukunft wir in der Vergangenheit suchen müssen und seiner Painted Birds bohrt sich Ton für Ton in dein Innerstes, durch & durch, geht mit dir wochenlang, wo du auch gehst, lässt dich nicht ruhen. Und live klingt sowieso immer alles wieder ganz anders. Und Kahn steht auf der Bühne in Flammen, lichterloh. Er ist der Klezmer-Phönix aus der Asche, der unsere allerletzte Inselsynamoschkathedrale tanzend ins neue Utopia katapultieren wird.
«Alles hopst und trinkt und Kahn singt von Revolution, Whiskey und Zion, innerer Emigration und Parasitentum. Am Ende steht das jiddische Volkslied «Dem Milners Trern». Man kennt es aus dem Coen-Film «A Serious Man». Auch Daniel Kahn, Moralist und Anarchist zugleich, meint alles ernst.» (Rolling Stone)
«Daniel Kahn & The Painted Bird sind dem Klezmer, was die Pogues dem Folk waren: Sie versetzen die Tanzmusik der osteuropäischen Schtetl mit einer ordentlichen Portion Punk.» (Die Zeit)
«Daniel Kahns zweites Album ist ein grandioser, wahrlich europäischer Alternativentwurf zum etwas zweifelhaften Genre des Folk-Punks (…) wunderbare Musik.” (Intro)
Die Scheibe «Lost Causes» (2011) erhielt den Jahrespreis 2011 der Deutschen Schallplattenkritik und klezmert stürmisch drauflos, schlägt mit der zuletzt sterbenden Hoffnung frisch und froh um sich, kratzt am Lackaffenlack, explodiert selbstmörderisch und reisst sirenengleich und alles ins Glück, was Ohren zum Sehen hat. Klezmerphilosophisch und politisch: «The people who really understand what I'm doing are the people who read it politically.» Ha, seht ihr?! Die Klezmer-Revolution greift um sich, voller Frohsinn und Aussicht auf eine immergleiche bessere Welt. Die Zukunft liegt ebenso in der Vergangenheit, wie selbige in naher oder weiter Ferne. Zeitlos durchqueren wir Ewigkeiten und Nanosekunden. Wir alle sind verlorene Seelen auf dem Holzweg, nur die Freude am Leben sollten wir uns nicht versauen lassen. Das neue Album zeigt ein andere Facette des begnadeten Songwriters & Performers: «Bad Old Songs «ist eher düster und intim. Kahns Anti-Love-Blues namens «Love Lays Now» findet sich im Programm ebenso wie «A Sheyn Meydele from Old Berlin». Und auch seine schneidende Berliner Ostalgie-Ballade «Good Old Bad Old Days», die bei ihrer Premiere im Berliner Ensemble gehörig Furore machte, als auch Degenhardts «Die alten Lieder» und Schumann/Heines «Die alten bösen Lieder». Alles neu erfunden & interpretiert. «In the desolate borderlands between Berlin, Detroit, New York, and Yiddishland, these Bad Old Songs are the midnight reveries of a lost time that is yet to come.» Die ganze Bandbreite der Liedkunst wird aufgefahren und wie selbstverständlich aus den Handgelenken geschüttelt, was sie zu Presselieblingen von Rolling Stone bis Zeit und taz macht, vor allem aber: zu Publikumslieblingen! Atemberaubend & intensiv.
Die Musik dieses eigenwilligen Avantgardisten & Traditionalisten, Multiinstrumentalisten & Minimalisten, Proleten & Romantiker, rastlosen Antreibers & Vordenkers einer Gesellschaft, deren Zukunft wir in der Vergangenheit suchen müssen und seiner Painted Birds bohrt sich Ton für Ton in dein Innerstes, durch & durch, geht mit dir wochenlang, wo du auch gehst, lässt dich nicht ruhen. Und live klingt sowieso immer alles wieder ganz anders. Und Kahn steht auf der Bühne in Flammen, lichterloh. Er ist der Klezmer-Phönix aus der Asche, der unsere allerletzte Inselsynamoschkathedrale tanzend ins neue Utopia katapultieren wird.
«Alles hopst und trinkt und Kahn singt von Revolution, Whiskey und Zion, innerer Emigration und Parasitentum. Am Ende steht das jiddische Volkslied «Dem Milners Trern». Man kennt es aus dem Coen-Film «A Serious Man». Auch Daniel Kahn, Moralist und Anarchist zugleich, meint alles ernst.» (Rolling Stone)
«Daniel Kahn & The Painted Bird sind dem Klezmer, was die Pogues dem Folk waren: Sie versetzen die Tanzmusik der osteuropäischen Schtetl mit einer ordentlichen Portion Punk.» (Die Zeit)
«Daniel Kahns zweites Album ist ein grandioser, wahrlich europäischer Alternativentwurf zum etwas zweifelhaften Genre des Folk-Punks (…) wunderbare Musik.” (Intro)