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Wahre Perlen
Samstag, 21.02.2009
Lokalbühne
Son, Ambulance
Nach ihrer ersten Europatournee im April 2005 geht die mittlerweile von der Presse geradezu hymnisch gefeierte Band nun wieder auf Tour.
"Kunstvoll strukturierter, hymnischer Indierock von einem einstigen Mitbewohner von Conor Oberst", weiß der Musikexpress, und fragt sich "Es gibt wohl keine einfachen Erklärungen dafür, warum ausgerechnet eine der trostlosesten und isoliertesten Großstädte Amerikas zu einem blühenden Kreativzentrum für Indierock werden konnte, wie es ein zweites nie und nirgendwo gegeben hat." Daniel Knapp, einer der "Lieblings-Songwriter" von Conor Oberst, ist der Chef von Son, Ambulance. Er ist den Musikfans längst ein Begriff - er war Schlagzeuger der Bright Eyes-Welttournee zu "Fevers and Mirrors", und 2005 veröffentlichte Conor Oberst eine Split-LP namens "Oh Holy Fools", eine gemeinsame LP von Bright Eyes und Son, Ambulance und eines der schönsten Indiepop-Alben des Jahres.

Die fünfköpfige Band schafft es, wahre Pop-Perlen kunstvoll zu arrangieren und zu präsentieren und ist live eine der ganz großen Saddle Creek-Bands. Ihr neues Album "Someone else's déjà vu" erhielt glänzende Rezensionen: "Das Milchgesicht aus Omaha hat sich zum Alleskönner im Indie-Pop entwickelt." (Musikexpress, 4 Sterne) "Weniger Druck kann man mit Indie-Pop kaum machen, mehr Atmosphäre aber auch nicht. (…) So wächst vor unseren Ohren fast jeder Song auf diesem Album zu einer kleinen Wundertüte des Wohlklangs (…) Son Ambulances neue Platte ist eine ideenreich überbordende, von sich selbst überwältigte Rockoper, in der Rockmusik noch die allerkleinste Rolle spielt." (Visions) „Auf Key aber kann man sie erst richtig kennen lernen, in voller Länge, ohne Hänger, episch, hymnisch und leidenschaftlich wie ein Gedicht von Rilke auf Ecstasy. Wie eine dieser Wellen, auf die Surfer ihr Leben lang warten, brandet hier Harmonie auf Harmonie heran, majestätisch, wuchtig und mitreissend. Das ist mal rauschhaft, mal herrlich frickelig – was das Rauschhafte natürlich nur verstärkt, wie wir von Radiohead gelernt haben. “ (Musikexpress. 5 Sterne)
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