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I am the man
Dienstag, 31.03.2009
Lokalbühne
Simone White
Michelle Shocked hat's uns gesteckt Alela Diane und Marissa Nadler auch. Und Devon Sproule. Simone White sei eine ganz Grosse. Wir glauben diesen Damen unseres grossen Herzens. Hier ist sie.
Geboren auf Hawaii, als Kind übergesiedelt nach Kalifornien, danach Aufenthalte in Seattle, London und schließlich in New York gelandet: Simone White ist schon viel herumgekommen. Fruchtbare Voraussetzungen, um den künstlerischen Weg ohne Scheuklappen auszuloten. Ihr zweites Album "I Am The Man" erschien bei dem wunderbaren Londoner Label Honest Jon’s (Artikel in Spex #310) und sei Menschen, die gerne dem Geräusch fallender Herbstblätter oder dem Atmen von Ameisen lauschen, wärmstens empfohlen. Aber keine Angst, bewusstseinsschärfende Stille ist längst nicht alles, was Simone White musikalisch zu bieten hat: Titel wie "The American War" oder "Great Imperialist State" zeigen die Richtung. Um ein paar Namen und Musikstile zu droppen, die bei diesem grossartigen Sound anklingen: Joni Mitchell, Low, Souled American, Fado, Blues, Soul, Jazz, Cat Power mit Bert Kaempfert und manchmal ein deftige Prise Sonic Youth. "I Am the Man" ist lauter Protest in stillen Klängen.
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