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Feins z'Mittag 
vom 25.-29.3.24
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Band...
Montag, 13.01.2020, 20Uhr20
Lokalbühne
Stanley & Stanley & Stanley
Drei Meister ihres Fachs: Die drei Zukunftsbrüder zu namens Stanley & Stanley & Stanley trafen sich in Hamburg, wo unser wohlbekannter Stanley & Dead Brother Alain Croubalian an Dostojewskis Schuld & Sühne bzw. Verbrechen & Strafe arbeitete.

Das ist wohl auch der Grund für die ziemlich durchgeschraubte Stimmung ihres Sounds zwischen Soul-Chanson-Country & Dark Calypso. Manche schwadronierten permafrostschmelzig von Sibirischem Blues. Die drei Brüder jedenfalls spielen schon höchst gspässige akustische & elektrische Instrumente, müssen also ziemlich beste Freunde & schräge Vögel sein. Musikusse, halt. Aber sooo geil! Stanley Dead Alain traf den zweiten Stanley Digger Barnes in der Berliner Oranienburgstrasse, wo er in der Galerie des Clubs SO36 spielte. Der «Moustache» (Schnurrbart), der Stehbass & die todtraurigen Country-Geschichten trafen Stanley Dead Alain mitten ins Herz. So warens den schon zwei Stanleys. Nun wirds Ernst, denn unser Ernst (Paravicini) wusste bis dato nicht, dass er einen Stanley im hohen Norden hat. Stanley Friederich Paravicini, alias Mosquito Hopkins, zaubert meisterliche Musik aus allem Möglichen: vom Cello bis zum Ondes Martenot, von der Mundharmonika bis zum Vibraphon. Was immer dir in den Sinn kommen mag, er kanns. Da warens denn die drei: Stanley & Stanley & Stanley. Diese europäische Inselcombo spielt die grossen Calypso-Tunes, traurige akustische Ditties & Dead Alains weirdeste Songs. Die Seele der verlorenen Armenier heult im Nebel auf. Texte von Underground-Filmer Marcus Aurelius Littler werden erklingen. Die Stanley-Brüder spielen nur in den coolsten Club-Lounges des Universums, den besten Exotica der Welt mit einem neu-dunklen Touch: Dead Alain Stanley Croubalian – vocals, guitar & banjo; Kaï Stanley Buchheim aka Digger Barnes –Kontrabass; Friederich Stanley Paravicini aka Mosquito Hopkins – Piano, harmonica, Therevox, toy piano, Cello. Und denkt vor der nächsten grenzenlosen Dummheit dran: Rien ne donne plus l'impression de l'infini que la bêtise! (Ödön von Horváth)

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