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Feins z'Mittag 
vom 18.-22.3.24
Am liebsten gelesen, gehört und angeschaut ...
Montag, 14.10.2019, 20Uhr20
Lokalbühne
Hugo Race Fatalists
Der Heilige Hugo – australischer Bluesman, Klangforscher, Singer/Songwriter mit grandioser Tiefdunkelstimme, Autor & Produzent – thront seit langem quicklebendig & forever in der ellokalen Hall of Fame.

Und wenn er uns in seinen unterschiedlichen Inkarnationen leibhaftig erscheint, dann heben wir total ab. Logo. Immer. Hugo ist einfach cool. Wo Hugo draufsteht, ist Hugo drin. I go, u go, Hu go! Hugo Race war schon als Teenager bei Nick Cave's Birthday Party dabei & Gründungsmitglied der Bad Seeds. Seither hat er sich seinen Forever-Platz in unseren Herzen erspielt: The Wreckery – Kult! Hugo Race & The True Spirit (mindestens 12 Studio-Alben, ohne live) – Kult! Die gloriose Zusammenarbeit mit Dirtmusic (mit Chris «The Walkabouts» Eckman; 5 Alben) – Kult! Zuletzt live auf unserer Weltkulturinsel zu erleben mit dem unglaublichen Murat Ertel, Kopf der türkischen Kultband Baba Zula. Und nun zum aktuellen Inselgig: Die grandiose Zusammenarbeit mit der inselheiligigen Soundscape-Band Sacri Cuori unter dem  Namen Hugo Race & Fatalists – Kult! Das rohe, lyrische & gesangsfokussierte Album «Fatalists» (2010) wurde rundum bejubelt: Meisterwerk! Wundervoll! Brutal, primitiv & transzendent! «We Never Had Control» (2012) & «24 Hours to Nowhere» (2016) sind weitere Perlen aus der Fatalisten-Werkstatt. Cult Psyche Rock oder wie Melody Maker mal schrieb: «Industrial Trance Blues». Wie es euch gefällt. Und das vom Feinsten, schön folkig abgespeckt. Letzteres sei sein persönlichstes Album, sagt Race: «Die Songs stammen direkt aus meinem Herzen. Sie handeln von Leben, Liebe, Tod & geheimnisvollen Kräften, die uns & unsere Hoffnungen & Ängste bestimmen.» In einer Woche war das Herzenswerk im Kasten. Hugo & seine Fatalisten räumen auf & verwandeln Wasser in Bier & Wein & die Narben des Lebens, der Opfer & Leidenschaften mit ungeheurer Intensität in Folk, Experimental, Electronica, Delta Blues & Trance’n’Roll. Das hat schon etwas Göttliches. Wie sein ebenfalls schon ellokal dargebrachtes Dark-Blues-Ambient-Techno-Tribut mit True Spirit-Member Michelangelo Russo an einen Bluesgiganten: «John Lee Hooker’s World Today» (2017). Und schon wieder gesellt sich eine Hammerscheibe dazu: Das im sonnigen Sizilien aufgenommene Album «Taken By the Dream» (2019) reihe sich bezüglich lasziver Duette mit Lisa Crawley «locker ein zwischen Serge Gainsbourg/Jane Birkin und Steve Wynn/Kendra Smith», ist im Weltweitnetz zu lesen.  – Ja, Leute, auf Hugo Race & Fatalists ist Verlass & ihre Musik ist Herz-, Leber- & Nierenbalsam – wie das ewig-neue Alles fliesst unserer guten alten Mississihl. Denn: Keine*r steigt zweimal in denselben Fluss, gell!

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