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Feins z'Mittag 
vom 18.-22.3.24
Am liebsten gelesen, gehört und angeschaut ...
Montag, 17.12.2018, 20Uhr20
Lokalbühne
Th. Hoffmann
Auch mit seinem vierten Soloalbum «Alphabet der Nacht» wird Th. Hofmann der Zwinglizürcherische Popnobelpreis wohl wieder nicht verliehen werden. Obwohl er ihn längst mehr als verdient hätte.

Der Mann ist einfach zu wild, zu poetisch, zu unberechenbar, ambivalent & vielseitig. Man kann ihn einfach nicht eintopfen, den mal Hoch- & mal Schweizerdeutsch singenden Rockpoeten. Wenn er nicht mit seiner Band Acapulco Stage Divers unterwegs ist, veröffentlicht der gelernte Maurer Musik & Gedichte Schlegel a Wegge & schlägt bei mitreissenden Konzerten grandiose Brücken zwischen Power-Folk & Kammer-Pop. Euphorie küsst Melancholie. Für seine musikalische Inspiration ist ihm kein Weg zu weit, jedes noch so unscheinbare Lied hat seinen unbezahlbaren Wert. Fixe Regeln, Schablonen & Kompromisse sind nicht von Th. Hoffmanns Welt. Die deutschen Texte sollen das Publikum unmittelbar aufrütteln, zum Nachdenken bringen. Die Leute sollen verstehen & mitgehen. Und scheissegal, ob alleine mit Gitarre & Schnuregiige oder mit Band, im Hallenstadion oder im Hühnerstall: Th. Hoffmann geht immer über die volle Distanz, gibt alles & viel mehr. Von Experimentierlust & Sensibilität war schon sein Solodebüt «Geboren 1980» (2013) geprägt. Das Mundartalbum «Uranus» (2015), auf dem er alle Instrumente selbst einspielte, überzeugte durch Reduktion & Unmittelbarkeit. Nach dem fein arrangierten „Le Travelling begins“ (2016) folgt nun das spontane & live aufgenommene «Alphabet der Nacht». Unterstützt wird er auf unserer allerschönsten Insel am einzigen Mainstream des Universums von befreundeten Musikern. Kunst ist für den Rastlosen keine Tätigkeit, sondern ein Lebenshaltung. Fromm & frei nach dem Motto Werner Büttners an unserem Ein-&Ausgang: Und jetzt kommt her auf unsere Weltkulturinsel & werdet gute Nachtalphabeten, scheubeklappte Kunstfuzzis gibts genug!

 

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