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Feins z'Mittag 
vom 25.-29.3.24
Am liebsten gelesen, gehört und angeschaut ...
mit viel Schönheit, Humor & Liebe...
Dienstag, 31.05.2011
Lokalbühne
Brent Green & Jim White (USA)
EINE ZUSAMMENARBEIT
MIT BILDRAUSCH BASEL

Brent Greens Kurzfilmuniversum ist bevölkert von merkwürdigen Figuren: Da gibt es ein Mädchen mit einem Feuerwehrauto im Gehirn, blinde Hasen und Santa Claus, der mit sterbenden Krähen im Kopf Weihnachten erfindet. Viele seiner Protagonisten kannte Brent persönlich, etwa die Nachbarin, eine religiöse Fanatikern, die sich umbringt, um ihren bösartigen kleinen Sohn aus der Hölle zu holen. Oder Tante Carlin, die in Brents Elternhaus zog als er ein kleiner Junge war; sie hat Diabetes, verliert ihre Glieder und möchte eigentlich sterben.

Brent Green ist bildender Künstler, die Stopp-Motion-Technik, mit der er seine Filme animiert, hat er selber erfunden. Seine Filme sind fragile, skurrile, im besten Sinn gebastelte Kunstwerke, liebevoll inszeniert und berstend vor Ideen. Sie erzählen zwar oft von Schmerz und Leid, aber immer mit viel Schönheit, Humor und einer Liebe, die den Tod besiegen kann. Wer gugelt, der findet: «A little preview of my first feature film, ‹Gravity Was Everywhere Back Then›. I built a whole town in my backyard — five houses, a handmade working piano, a huge glowing moon, and a giant, wooden, fully functioning God.» Und dieser Gott funktioniert wirklich: Der letzte und endgültige, vor allem mal gelungene Gottesbeweis der Menschheitsgeschichte. Hier auf unserer allerletzten Insel der allerschönsten Geschichten an der ewig fliessenden Mississihl.

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