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Feins z'Mittag vom 15. - 19. April
Am liebsten gelesen, gehört und angeschaut ...
Für immer & ewig.
Dienstag, 01.08.2017, 20Uhr20
Lokalbühne
G. Rag y los
Hermanos Patchekos
Freunde selbstgemachter Unterhaltung, es gibt Neuigkeiten aus dem letzten Jahr von G. Rag y Los Hermanos Patchekos:

Ganze vier Jahre doktorten die Mediterranean Trash Folker an ihrem neuen Album mit dem hinreissend weltbayrischen Werktitel «Wacky Tobacky» rum. Nun ist sie da. Und die Brüder sind auch da. Und einmal Meer wissen wir vor dem Einlaufen des mindestens 10-12-köpfigen G.Rag-Kahns noch nicht, unter welcher Flagge er unsere ellokalen Inselgewässer beschippern wird. Scheissegal, die Mannschaft ist die altbewährte, erfindet sich immer neu, bringt allsommerlich geile Hits in unsere Holy Music Hall on Isola Bella Paradiso, Bayern-München-Züri. Eine Riesengaudi. Das appenzellerkäsgeheime Erfolgsrezept der Münchner um Mastermind & Plattenhändler Andreas Staebler: Sie machen einfach, was sie wollen. Das tun sie seit nunmehr 17 Jahren. Mal tönts nach Uptempo-Techno, mal nach Slowdown-Polka, mal geht ein himmeltrauriger Blues das Mississihldelta runter. Yankee-Tunes, bei denen nur noch das Peitschenknallen fehlt, treffen auf Steeldrums. Ein Tex-Mex-Trompetensolo purzelt in eine Kreuzmischung aus Tango & Flamenco. Eine scheppernde Ska-Nummer trocknet den Morricone-trunkenen Wüstenrock ab. So geht das in einem Fort & die extraterrestrisch sympathischen Jungs wirken keine Sekunde lang bemüht oder angestrengt. Eindeutig erkennbar ist ihre Vorliebe für Musik aus dem mexikanisch-texanischen Bajuwarengebiet, wo Nahuatl mexcalli noch Mezcal heisst & Mariachis noch Patronengurte & Sombrero tragen. Na, dann trinkst du halt Tequila statt Weissbier, Gringo! Und schon passierts: Nämlich, dass ein Wüstentango mit einem Landler fusioniert & Bayern gewissermassen am offenen Herzen operiert wird. So vorbehaltlos & lustvoll ziehen G.Rag y los Hermanos Patchekos Vertrautes, lieb Gewonnenes & lange nicht mehr Gehörtes an Ohren, Kopf & Kragen herbei, dass es – wie schon erwähnt – eine verdammte Riesengaudi ist. Aber keine Angst: Die beissen nicht, die wollen nur spielen. Musik aus der Swing-Ära, Low Fi Trash oder Storytelling à la Tom Waits zum Beispiel. Denn sie wissen, was sie tun & sie tun, was sie verdammt gern & gut & besser & absolut ultimativ geil tun. Wir wissens schon länger. Für immer & ewig. We feel saugut, werft uns eure Säue vor die Perlen! 

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