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Feins z'Mittag 
vom 18.-22.3.24
Am liebsten gelesen, gehört und angeschaut ...
Pure Musik des Herzens!
Montag, 04.05.2015, 20Uhr20
Lokalbühne
Stanley Brinks
+ Freschard (FR)
Freschard wuchs auf einem Bauernhof im Burgund auf. Die Bühne rief sie schon mit zwölf. Mit 18 Züglete nach dem liebestrunkenen Paris, wo sie in einem Café konditerte.

Ein ortsansässiger Musikus & Stammgast schrieb eine Handvoll Songs für sie. Der hiess Andre Herman Dune. Sie nannte ihre erste E.P. «Neon Orange». Darauf kaufte sie sich einen Flug nach New York, wo sie auf eine E-Gitarre stiess. Nun begann sie damit eigene Songs zu schreiben & nahm mit Mike Gomez an der Lapsteel-Gitarre ihre Zweit-E.P. «Shower Gel» auf. 2004 Züglete nach Berlin. Es folgten die erste LP «Alien Duck» & 2006 «Click Click» mit Drummer Leo Bear Creek & E-Gitarrist Stanley Brinks. Beim Drittling «Moonstone» übernahm sie selber die Drums, auf dem Viertling «shh...» bläst sie auch die Flöte. Ihr aktuelles Album «boom biddy boom» ist ebenso meisterhaft wie das Duett-Werk «Pizza Espresso» (2014) mit dem legendenrankigen Stanley Brinks. Ist sie nicht auf Tour, arbeitet sie als Sound-Ingenieur, ua. bei Stanley Brinks «Yodels» & «if you leave it alone» der Wave Pictures. Zusammen mit Stanley Brinks spielt sie auch in der Calypso-Coverband Kreuzberg Museum & ist Mitglied der Kultcombo «The Fox» mit Stanley Brinks, Ariel Sharatt & Mathias Kom (aka «The Burning Hell»). Aber: Who the fuck is Stanley Brinks?


Stanley Brinks erblickte 1973 nach Christus in Paris das Licht der Welt. Dort studierte er ein bisschen Biologie & betätigte sich eine Weile als Krankenschwester. Halb Schwede, halb Marokkaner bereiste er die kunterbunte Welt. On the road entwickelte er starke Bindungen zu New York City. Nebst unzähligen andern Instrumenten blus er auch Sopransax in Jazz-Bands. Ende der letztjahrtausigen 90er aber verwandelte er sich in einen Vollblut-Singer-Songwriter – aka André Herman Düne – und spielte mehrere Alben ein sowie Peel Sessions mit seinem Indie-Rock-Trio Herman Düne. Natürlich landet auch er – wer eigentlich nicht? – in Berlin & mauserte sich als Stanley Brinks zum ungekrönten Meister des europäischen Calypsos. Nebst Solo-Perfomances tourt er auch oft mit The Wave Pictures, Freschard, Ish Marquez & vielen andern. 2010 gründet er seine 7-köpfige Akustik-Band Stanley Brink and the Kaniks & nimmt «Jamaica» & «Alligator Twilight» auf (2011). Es folgt Malta & sein 100stes Album «Stanley Brinks Hovers». Auf «Maltese Suite (2013) zelebriert er Sounds & Styles dekadenter sizilianisch-arabischer Folklore & auf «Stanley Brinks Whistles» (2014) mixt er südafrikanischen Kwela mit seinem Songwriting & improvisiert auf der Pennywhistle-Blechflöte. Leute, da fliegt euch mehr als das Blech weg – das ist pure, sackehrliche Musik des Herzens!
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