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Feins z'Mittag 
vom 18.-22.3.24
Am liebsten gelesen, gehört und angeschaut ...
Intensiv, abwechslungsreich, hypnotisch.
Montag, 16.04.2012, 20Uhr20
Lokalbühne
Dark Dark Dark (USA)
Grandios grandios grandios. Diese Musik verdreht dir den Kopf, plötzlich weisst du nicht mehr, was oben und unten ist. Verrückt verrückt verrückt.
Wer dem Chamber-Folk-Sextett Dark Dark Dark aus Minneapolis, Minnesota bzw. Brooklyn, NY zuhört, der findet sich in einer unwiderstehlich emotionalen Welt wieder. Sechs (in etwa) jungschöne, teiltätowierte Menschen (auf dem Cover ihres aktuellen Albums «Wild Go» ganzkörpernackt von hinten zu bestaunen)  legen grundvergnügt und absolut mitreissend New Orleans Jazz, Balkanklänge, Americana, Minimalismus, Cabaret, Folk und Pop aufs Parkett. Grey’s Anatomy-Serienjunkies kennen den Song «Daydreaming» aus Season 7, Folge 7. Und und und. Mit dem Streetartist Swoon nahmen sie an dessen Projekt «Swimming Cities of Switchback Sea» (2008) teil, dessen Hudson runter- und den East River raufschwimmenden Skulpturen sie mit täglichen Uferkonzerten begleiteten. Dark Dark Dark sind also alles andere als ein unbeschriebenes Blatt.

Von der wunderbar verraucht-versoffenen Stimme von Nona Marie Invie kann man einfach nie genug bekommen. Viel viel viel Soul Soul Soul. Der Song «Bright Bright Bright» erreicht live den Gänsehautfaktor Nonplusultra. Melancholie pur. Wow! Seufz.
Dark Dark Dark ist grandios grandios grandios. Diese Musik verdreht dir den Kopf, plötzlich weisst du nicht mehr, was oben und unten ist. Verrückt verrückt verrückt.

Alles begann 2006 mit einer Collaboration zwischen Marshall LaCount und Nona Marie Invie. Weitere Musiker kamen dazu. Das im Studio, einer Kirche und einem alten Theater in Minneapolis live eingespielte Album «Wild Go» – produziert von Tom Herbers (Jayhawks, Low, Soul Asylum) – bringt die faszinierende Entwicklung der Band auf den Punkt. Musikalische Landschaften erscheinen und vergehen. Du findest und verlierst dich darin. Bezaubert. «I've been touring for so long now – and it's been great,» sagt Invie, «but I have this internal conflict between having a nomadic lifestyle and needing a home.» Dark Dark Dark ist eine Live-Band wie sie in keinem Buche steht. Intensiv, abwechslungsreich, hypnotisch. Live leuchten die Invie’s und LaCounts’s Songperlen auf, erheben sich in den Klangraum des Erhabenen.
«We try to create a magical space with our performances. I'm always blown away by the number of people that come up to me afterward and say how much the music touched them. I love it when people can dance and have fun at our shows, but it's when people are quiet and I can tell that they are feeling it on a personal level that I feel like I'm really connecting.», sagt Invie, noch immer erstaunt und fasziniert wie beim ersten Mal. Magie Magie Magie! Hier auf unserer Zauberinsel.
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