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Feins z'Mittag 
vom 18.-22.3.24
Am liebsten gelesen, gehört und angeschaut ...
Endlich!!!
Freitag, 29.01.2010, 20Uhr20
Lokalbühne
Fingerpoke (CH)
Der Phönix aus dem Aschenbecher breitet seine angebräselten Flügel aus und fliegt und fliegt und fliegt wieder. Hoch über den babelhaften Prime Tower hinaus.
Ganz ohne Weltraumlift und Bestsellermief. Wir raten den Arbeitsplan-Studierenden in den Cockpits der globalen Touristenbomber, ihre Aufmerksamkeit umgehend auf die Flugstrassen zu richten. Wusstet ihr übrigens, dass «to buy a pig in a poke» bedeutet: die Katze im Sack kaufen? Deine Katze, das Schwein! Aber zurück zum Thema, sorry: Fingerpoke kommen mit brandneuem Album (so stehts wenigstens auf ihrer brandaktuellen Homepage, der blind zu glauben uns etwas gewagt erscheint) am Anfang vom Ende des zweiten Jahrzehnts dieses dritten Jahrtausends nach Lattejupps wunderprächtigem Menschwerdungserstschrei. Und es sei grossartig, versprechen die 40 Finger der Band (oder zählt ihr die Zehen mit?). Schluss mit arthrititischen Nosferatu-Klauen bei den Anonymen Sudokukern, jetzt wird wieder frisch und munter in den klaffenden Wunden der alltäglichen Weltwunder gestochert. Aber bitte, die Website könntet ihr nun wirklich auch mal auffrischen, Jungs! 2. Oktober 2006: «Die Gegenwart zieht erbarmungslos ihre Kreise, und so mussten auch wir uns dem Diktat des Digitalen beugen und eine MySpace-Seite einrichten: http://myspace.com/fingerpoke. Und was kommt wohl als nächstes? Nordic Walking? Sudoku-Sucht? Google Earth Hottingen?» Heilandzack! Wahrscheinlich seid ihr trotz Street View und Schweinegrippe nicht mehr zu retten. Da schreibt *grmbl* am 16.8.2003(!): «Hey Phil, warum hast Du nie was gesagt, dass Du und die Deinen so eine tolle Kapelle auf die Beine gestellt haben? Immer muss man selber alles rausfinden;).» Er hat schon recht, der *grmbl*. Dass seine bestechende Wahrheit immer noch als Webraumschrott im Netz rumzuckelt, spricht auch für eure zeitlose Bescheidenheit. Und ihr habt ja wirklich – wie ihr unschuldsäugig beteuert – alle Zeit und Energie ins grandiose neue Album gesteckt. Hat’s schon einen Namen? Knabe oder Mädchen? Ah, ihr lasst euch überraschen! Wir auch. Für die Wenigen, die euch nicht längst vom Helsinki kennen, Fingerpoke sind: Roli Strobel (Bass, Gesang), Philippe «Barcley James» Amrein (Gitarre, Gesang), Micha «Der Freund» Lewinsky (Gitarre, Lap Steel, Dobro), Ralph Nicotera (Schlagzeug, Perkussion). Breaking News vom Oktober Nullnullneun: Wir werden baldmöglichst die Tourdaten und alles Weitere aktualisieren! Wer’s glaubt, wird selig, wer sie live sieht sowieso. Also bei so einer ausgeklügelten Medienarbeit kann nur grossartige Musik entstehen, die sich samt Rübis-und-Stübis-Insel an der schönen blauen Lorelei vorbeischrummelt, ohne auf sie reinzufallen. Herzwärmerisch.
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