Naturjodel und Jodellied stehen auf der Liste der lebendigen Traditionen in der Schweiz & sollen ins immaterielle Kulturerbe der Unesco aufgenommen werden. Den Tango tanzen sie da schon. Im Jodeln sehen die Experten eine weit verbreitete Praxis, die einerseits in den Vereinen, anderseits innovativ und teilweise traditionskritisch ausserhalb davon praktiziert werden. Gut so. Im el Lokal zet Be. Die Experten regen eine multinationale Kandidatur an, da Jodel-ähnliche Formen im ganzen Alpenraum, aber auch in Polen, Spanien, Thailand, den USA und bei den Inuit praktiziert werden. Die ellokalen Weltjodelabende werden jeweils von zweien unserer Jodelkoriphäen getätschmeistert. Als da sind: Christine Lauterburg & Barbara Berger, Natalie Huber & Flavia Vasella, Cornelia Meyer & Claudia Frank. Jodelbegeisterte aller Gattig sind herzlich eingeladen, hier einzutrudeln, um zusammen zu singen, zu juuzen & zu johlen, zu experimentieren & sich gegenseitig zu inspirieren. Unbedingt weitersagen oder von Gipfel zu Gipfel quodlibeten. Denn als superanaloge Wireless-Kommunikation von Alp zu Alp ist der Jodel ja einst entstanden. Je artenvielfältigere Sänger*-& Musiker*innen zusammenkommen, je gewünschter, intensiver, unvergesslicher & schöner die Abende. Man darf auch Instrumente mitbringen, um das Ganze ein wenig aufzulockern. Also: Jodler*innen aller Kantönli & andern Weltgegenden vereinigt euch & juuzt mit uns em Tüüfel es Ohr ab. Ganz ohni Hemmige. Aus lauter Freude am Leben & am zäme Musizieren.