Sein aktuelles Album «The Bad Testament» spielt irgendwo westlich des Alten Testaments zwischen babylonischem Sündenpfuhl & östlich eines Handbuchs der Anonymen Alkoholiker. Eine Scheibe voller verlorener Liebe, herzzerreissendem Blues & Deep-Dark-Americana. Musik & Lyrics zauberte er während diversen mad alchemical sessions in seinem Homestudio in Austin, TX hervor. Zwischen Verstärkertürmen, Kabelrollen & einer absolut einmaligen Mikrofonsammlung breitete er seine technischen Flügel weit aus, das Leben unterwegs immer gewärtig. Der Mann schreitet auf einer Rasierklinge zwischen Aggression, Wahn & Genie, total aktuell & gegenwärtig, aber mit allen Wurzelwassern gewaschen. SHB hat den Groove, erfindet sich immer wieder neu, verfängt sich nie in drögen alten Trampelpfaden. Und keine Angst, Biram ist immer noch The Dirty Old One Man Band. Und er ist voll da. Eine Riesennummer. «It takes a real piece of shit to be a real piece of shit // You should really just be headed on your way.» Es geht um alles oder nichts. Scott H. Biram ist DIE One-Man-Band ever. Der undiplomierte Meister seines Fachs. Kompromisslos wandert er durch die unterschiedlichsten Stile im musikalischen Universum, wo auch mal Black Flag auf Son House, Leadbelly & Mississippi Fred McDowell trifft: Blues, Hillbilly, Country, Punk & Metal. SHB’s ONE & ONLY Songwriting ist ebenso grossartig wie seine Kunst des Storytellings. Unsterblich ist er spätestens seit dem 11. Mai 2003, als ihn ein 18-rädriger Lastwagen überfuhr. Wahr, im Fall. Und als SHB einst direkt nach Kris Kristofferson auf die Bühne kam, grollte er: «Die sagten, das war ein harter Brocken für den, der nachher kommt. Ich bin ein harter Brocken für den, der nach mir kommt, Motherfuckers!» – Wir versprechen dir, Scott: Nach dir kommt keiner mehr!