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Feins z'Mittag 
vom 18.-22.3.24
Am liebsten gelesen, gehört und angeschaut ...
In einer eigenen Liga
Sonntag, 16.10.2016, 20Uhr20
Lokalbühne
Ray Bonneville
Ray Willie Hubbard findet das aktuelle Meisterwerk «Easy Gone» (2014) «Like gunpowder & opium!».
Jedenfalls wird der 1948 kanadageborene, als Vorpubertierender mit Sack & Familienpack in die USA gezügelte & gebliebene Ray Bonneville locker mit John Lee Hooker, Mark Knopfler, J.J. Cale, Daniel Lanois & Eric Clapton in eine Reihe gestellt. Nun ist er über 40 Jahre «on the road». Der Vietnam-Veteran & Nomade führte lange Jahre einen Drogenkrieg mit sich selbst, arbeitete als Pilot & Taxifahrer. Und er lebte überall auf der Welt. Ein geborener Storyteller war er schon immer. «The whole songwriting thing, to me, is mysterious, and I want to keep it that way.»  Gut so. Ray’s Sound ist sackgeil, sein Blues echt cool & gut abgehangen & angekratzt. Schmerz im Blut & seelenwund. Ausgetrocknet, durstig & unerschütterlich. Das Leben bis zum letzten Tropfen austrinkend in schlicht-entspannter Schönheit. Die Last des heavy Roots-Blues-Folk-Americana-Lonely Wolfs ganz ohne Machogehabe leichthändig wegspielend. Leuchtend wie Sternenfunkeln in klardunkler Nacht. Altersradikal gelassen. Mal Cajun, mal French Quarter, mal Big Easy Mardi Gras, mal Blutsbruderschaft mit John Hiatt. Und die Ein Hammer, was der auch als Studiomusiker gefragte Bonneville auf unsere Weltbretter legen wird. Er hat mit vielen seiner bewunderten Stars auch schon zusammengearbeitet, zet Be Muddy Waters oder Bukka White. Aber eigentlich braucht Ray keinerlei Namedropping. Er spielt längst in einer eigenen Liga. Hier, in unserem Insel-Olymp am magischen Fluss. Gänsehautfaktor 100.
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