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Feins z'Mittag 
vom 25.-29.3.24
Am liebsten gelesen, gehört und angeschaut ...
More happy than sad.
Dienstag, 10.04.2012, 20Uhr20
Lokalbühne
Billy Harvey (USA)
Billy Harvey aus L.A. hat – nebst vielem anderem – seinen eigenen Sound kreiert: Alternative-Psychobilly-Post-Modern-Idol-Pop. Und er produziert Leute wie Charlie Mars, Bob Schneider, Slaid Claves, Steve Poltz.
Für seinen Song «Frozen Through» garnierte er den International Songwriters Award in der Sparte Best Rock Song. Sein aktuelles Album «Bearsick» katapultierte ihn in die CMJ-Charts. Das Multitalent Harvey animiert auch seine Videos gleich selber. Und sein nur mit der Laptop-Kamera aufgenommener Dok-Film «Everywhere Now» (2008) zeigt Harvey auf Über-7000-Meilen-Tour. Nicht in Siebentausendmeilenstiefeln, sondern in seinem mit Pflanzenöl betriebenen Mercedes. Oh Lord, won’t you buy me. Vom Überqueren der kontinentalen Wasserscheide auf einer Eisscholle bis zum Durchwühlen von Öl-Müllcontainern bei Eiseskälte: Eine epische Reise voller Entbehrungsreichtum und Selbstentdeckungsschätzen mit himmlischen und aber auch höllisch erschütternden Zeiten.

Wohnen und arbeiten tut Billy Harvey in seinem echt geilen Paperhouse-Netzheim billyharveymusic.com. Sowas wächst nicht auf Bäumen, you know. Da stellt er uns als durch Polaroids wandelndes Lebendfotoschnipsel in verwaschenem Oklahoma-Shirt seine vier Alben in Form von Gold- & Platin-Auszeichnungen an der Wand seiner Übungsraumkartonpapierstube vor. In Bild und Ton. Mit coolem Augenaufschlag. Und seine Filme entflimmern einem Papierbildschirm. Und und und. Und Sprüche gibt’s zu lesen wie: «Rock is dead. Long live Paper.» Und natürlich viel Musik. Ja, dieser Billy Harvey aus der Engelsstadt treibts kunterbunt auf unserem Planeten. Und das wird er auch auf unseren Weltbedeutungsbrettern nicht anders handhaben. Aber eins sei klargestellt: Der Herr ist nicht aus Pappe!
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el Lokal